Wie in jedem Jahr wird der Kerwekranz unseren Umzug anführen. Nach dem Kerwespruch wird der Kranz dann feierlich von den Kerweborsch an die Hallendecke angebracht.

Aber wie entsteht der Kranz überhaupt?

Also: Verantwortlich für einen festlich geschmückten Kerwekranz ist immer der jeweilige Kerwevadder. In diesem Jahr der Thomas. Auf den folgenden Bildern könnt ihr sehen, welcher Einsatz geleistet werden muß, damit sich die Kerweprominenz auch nicht blamiert.

Schritt 1: Den Kranz abholen (der hängt das Jahr über bei der Suse im Schuppen). Das kann sich zu einem größeren Abenteuer entwickeln. Die richtigen Helfer sind hier viel Wert. Anpacken anstatt Bier trinken und fröhlich in die Kamera gucken ist hier sinnvoll. Einer allein packt nämlich nicht, dass Ding von der Decke zu nehmen wie ihr auf dem ersten Bild feststellen könnt.



Schritt 2: Der Transport zum Bestimmungsort. Da warten noch mehr Helfer und vor allem der Buchs, der traditionell zum Kranz binden verwendet wird. Es soll auch schon mal vorgekommen sein, dass ein ehemaliger Kerwevadder den alten, vertrockneten Buchs mit Lackfarbe grün angesprüht haben soll um sich die Arbeit zu sparen - das kommt aber nicht gut an. Der Kranz muß frisch sein!

Schritt 3: Den Kranz wieder aufhängen. Es erleichtert die Arbeit des Kranzbindens ungemein, wenn man die Möglichkeit besitzt den Kranz in einer angenehmen Höhe aufhängen kann. Vor allem für die Damen darf der Kranz nicht zu hoch hängen. Denn sind wir mal ehrlich: Einen Kranz, der von der männlichen Kerweprominenz gebunden wurde und er dann auch noch gut aussah, den hat es noch nicht gegeben.

Schritt 4: Siehe Schritt 3. Die holde Weiblichkeit bei Laune halten. Ein Gläschen Prosecco oder Stück Streuselkuchen hilft. Keine großen Diskussionen über das Erscheinungsbild des Kranzes (welche Farben haben die Bändscher und so...) und dann klappt´s auch mit dem Kerwekranz.